Montag, 28. April 2008

Google Maps auf dem iPhone

Das Google Maps auf dem iPhone genial ist sollte sich herumgesprochen haben. Zwei Eigenarten sind dabei weniger bekannt, aber sehr praktisch:

1. Caching
Maps scheint mir so ziemlich der einzige Bereich auf dem iPhone zu sein bei dem wirklich gut gecached wird. Das hat den Vorteil, das man im Urlaub die Karten der Zielorte zu Hause vorladen kann - und dann vor Ort roamingkosten spart. Natürlich funktioniert dann keine

2. Umkreissuche. Bisher habe ich bei der suche nach Locations immer den Ortesnahmen mitgetippt, was häufig zu 0 Treffern führt (im Gegensatz zur normalen Maps Variante). Effektiver scheint es zu sein, erst die eigene Location finden zu lassen (über die Wlans), eventuell die Karte größer zu ziehen und dann direkt den Suchbegriff einzugeben - es wird dann scheinbar nur im aktuellen Ausschnitt gesucht. So habe ich eben die Offenbacher Filiale von Woolworth geortet - entspannt auf einem Metallpol sitzend. Zugegebenermaßen hätte man von da aus die Filiale auch ohne iPhone finden können:


Samstag, 12. April 2008

On the go

Heute habe ich gesehen wie einfach es mit dem iPhone ist von wo auch immer Blog-Postings zu veröffentlichen. Hier daher

ein aktueller Eindruck in Sachen Selbstreferenzialität - verschickt über das iPhone von meinem Sofa (eigentlich nicht so ein spannender Ort zum Bloggen...)

Mittwoch, 9. April 2008

Der immer noch nicht beste iPod aller Zeiten

Meine ersten beiden Arbeitstage mit dem iPhone sind rum, und so ziemlich alles ist wunderbar. Kleinere Ärgernisse wird die kommende Exchange-Anbindung beheben.
Was aber ei Ärgernis höchster Güte ist: der iPod-Bereich des iPhone.
An sich macht der erst mal nicht viel falsch - alles ist genauso wie bei den aktuellen iPods. Aber er macht eben auch rein GAR NICHTS besser, obwohl das Potential auf der Hand liegt.
Größter Durchänger: das gepriesene Cover-Flow:


An sich ja eine tolle Sache und im iTunes ungemein praktisch. Dort habe ich eine Sammlung von ca. 500 Alben die ich verwalte, und behalte den Zugriff mittels intelligenter Wiedergabelisten , etwa: alle Alben aus 2008. Oder: alle Songs mit mindestens 4 Sternen aus 2007. Diese intelligenten Listen zeige ich dann in iTunes in der Cover-Flow Darstellung an: schön hat man dann alle Alben der Liste separat beieinander, quasi ein "group by album".
Nur: auf dem iPhone klappt das alles nicht. Egal, was ich auswähle: im Cover-Flow werden immer ALLE auf dem iPhone befindlichen Alben angezeigt - das sind bei mir etwa 500 (durch Einzellieder) wodurch diese Anzeige komplett wertlos wird. Es wäre so einfach: immer im Cover-Flow die aktuelle Auswahl anzeigen - meinetwegen als "Experten-Modus".
Dann: warum gibt es keine Suche? Kann mir irgendjemand einen auch nur halbwegs triftigen Grund für liefern?
Und warum kann ich nicht auf dem iPhone direkt intelligente Listen erstellen?
Fragen über Fragen.
All das gilt ebenso für den iPod touch.
Ärgerlich.

Montag, 7. April 2008

Zukunft heute

Die Vorstellung des iPhone vor einem Jahr hat mich mich mehr überzeugt als irgendeine andere technische Erfindung der letzten Jahrzehnte (vielleicht mit Ausnahme des Internet).
Als dann vor einem Monat das SDK angekündigt wurde, gab es kein Halten mehr, und jetzt ist es da in der lieferschwachen 16GB Variante:


Ein befreundeter Blogger hat es so formuliert: "plötzlich materialisiert sich die Zukunft vor Dir" und er hat recht.
Wie ich gern und andauernd postuliere: nichts, rein gar nichts wird unseren Alltag der nächsten Jahre so stark verändern wie das mobile (lies: != notebook) Internet un speziell das iPhone. Ach, was tun mir all die halbgaren Fanboys mit ihren wanna-be iPod touch Attrapen leid.
Wenn das SDK raus ist, wird es ein Spektakel geben gegen das der amerikanische Goldrausch eine Late-Night Vorstellung war. Wir alle werden reich werden.
Egal, auch das iPhone verpflichtet zur Objektivität. Was mich schon mal - nach dem Desaster des MBP - sehr beruhigt hat: die Verpackung ist perfekt, da wird nichts halbgares geboten sondern endlich wieder 110% Apple Feeling.
Etwas skurriller ist dann schon das es keinerlei Handbch gibt - so das man erst einmal Googeln muss um herauszufinden wie man eigentlich die SIM-Card einsetzt. Das hätte meine Mama schon mal aus der Kurve geworfen...

Das Freischalten über iTunes dauerte keine 2 Minuten, inclusive Übernahme meines iTunes Accounts. Das ist schon gut gemacht, keine Beanstandungen. Auch das Syncen von Kalender und Adressbuch war fix fertig, und 600 Kontakte auf dem iPhone kommen schon mächtig wichtig. Aber dann die Konfusion: alle Termine im Kalender sind um 8 Stunden verschoben. Niemand hilft, das Internet schweigt.
In den tiefsten Tiefen der iPhone Systemsteuerung findet sich dann die Lösung: es gibt einen speziellen Zeitzonen-Modus nur für den Kalender. Damit wenn man auf Dienstreisen im Ausland ist, die Termine auf der alten Zeitzone gemappt bleiben.
Ganz unabhängig davon das man sich schon fragen kann ob das Sinn macht (ich will ja einen Geschäftstermin in der Reise-Zone anrufen, da hilft mir die +1 GWT nicht viel), wieso bitte ist für dieses spezielle Kalenderfeld "Cuppertino" eingetragen? Die Zeitzone des iPhone wurde korrekt mit "Berlin" ausgeliefert, warum hier also etwas anderes entragen?
Nun ja, dergleichen Ungereimtheiten finden sich auch auf dem iPhone eine Menge, demnächst mehr.