Auch wenn es nicht geplant war, bin ich aufgrund wideriger (Tollpatschigkeit) bis glücklicher (Boss) Umstände seit Freitag im Besitz eines nagelneuen Mac Book Pro.
Den Vorgänger musste ich zu schätzen, aber es gab im Detail viel was mich gestört hat - was aber weitestgehend durch den "endlich MAC" Faktor überdeckt wurde.
Nun aber, mit objektivem Abstand, muss ich sagen: das neue MBP ist der mit Abstand größte Evolutionssprung den ich in meiner 12 Jährigen Notebookkarriere bisher hatte. Das Teil ist, bis auf seher sehr wenige Details (s.u.) absolut perfekt. Die Punkte im Einzenen:
- Die Tastatur. Der WAHNSINN. Endlich endlich endlich eine Tastatur bei der nichts labbert und schlabbert, ungenau und verbogen wirkt - sondern eher das Gefühl vermüttelt wird man bedient die Stahl-Tastatur eines Bankautomaten. Ich würde würde soweit gehen zu asgen das dies die beste Tastatur ist auf der ich überhaupt jeh geschrieben habe, auch noch einen Tuck stabiler und genauer als meine externe Flachbau-MAC Tastatur.
- Die Tastatur.
- Die Tastatur.
- Das Touchpad. Ich habe die Multitouch-Gestensteuerung eher für Kinderkram gehalten, aber OMFG was kann man damit cooles anstellen. Generell schon ist die Steuerung der aktuellen Firefox 3.2 nightly ein Genuss: zusammen mit Smart Scroll über zwei Tasten ein superflüssiges iPhone-Scrollen mit sanftem Auslaufen, drei Finger-Wischen links rechts für vor- und zurück in der History, drei Finger nach oben/unten zum Start/Ende der Seite (ein Feature von dem man denkt das man es nicht oft braucht bis man es hat und oft braucht), Zoomen der Finger zum Skalieren von Text und Images. Der totale Wahnsinn wird jedoch entfacht wenn man zugleich dieses Gott-Tool installiert: MultiClutch. Dieses unscheinbare Werkzeug ermöglicht es, pro Applikation oder systemweit den Gesten Shortcuts zum Steuern der Programme zuzuweisen. Damit habe ich Firefox erweitert: drehen nach rechts öffnet ein neues Tab, drehen nach links schließt das aktive. Die Funktion brauche ich täglich hundertfach (starten von Unterseiten in neuen Tabs etc.) und es ist so unfassbar cool das jetzt ohne zusätzliche Bewegung (man hat ja eh zwei Finger auf dem Pad zum Scrollen) mit einer einfachen Handdrehung abrufen zu können. Derlei motiviert habe ich das Mailprogramm erweitert: drehen nach rechts baut eine neue Mail, drehen nach links antwortet auf die aktuelle. Das ist so cool, unbedingt ausprobieren! Werde dem Entwickler als Dank mein Weihnachtsgeld überweisen. Auch in Bezug auf Akkuratesse und Fingergefühl ist das Pad das PAd allem was ich bisher hatte überlegen (mit Ausnahme des iPhone).
- Die Lautsprecher sind doppelt so druckvoll wie vorher, dabei extrem sauber und transparent. Den verbauten Subwoover hört man nicht wirklich, aber endlich kann man gut Filme/Serien ohne Kopfhörer hören.
- Das Display geht endlich richtig weit nach hinten. Glossy stört mich überhaupt nicht, im Alltag fällt nur auf das das Bild deutlich Brillanter ist als bei dem Alten.
- Die weitestgehend fugenlose Verarbeitung wirkt nahezu bizarr robust. Geldautomat ist hier wirklich ein guter Vergleich. Mein altes MBP knirschte nach 11 Monaten schon ziemlich an den Ecken und Enden.
- Das CD-Laufwerk ist nur noch halb so laut beim Einlegen/Ausfahren von CDs
- Der Schließmechanismus über Magnete ist wie bei Air perfekt
- Es wird kaum noch warm, die Spiegelei-Zeiten sind vorbei
- Eine Laufzeit mit normal-GraKa und mittlerer Displayhelligkeit von 5 Stunden ist prima
- Die Schlafleuchte im Standbymodus ist nun kein Leuchtturm in der Nacht mehr
- Die Tastatur
Man muss schon kräftig suchen um etwas zu finden:
- Abmessungen könnten kleiner sein. Um das Display als größtem verbauten Teil ist ein recht verschwenderischer Rahmen von fast 2cm, also 4 links und rechts sowie oben - um diese Abmessungen hätte man das MBP noch gut schrumpfen können um es etwas handlicher zu machen.
- Die Lüfter sind immer auf 2.000 Umdrehungen an, was überhaupt nicht stört, aber da es schon eh kaum warm wird wäre es hübsch wenn der Lüfter auch mal ganz aus wäre
- Der Display-Port mit seinen Adaptern ist schon nervig
- Kein BlueRay, wobei die Jobs-Strategie "das machen wir alles über Download" vielleicht wirklich aufgehen wird
- ich hätte gerne drei USB-Ports oder mehr
- Das Umschalten der Displays hat keine dezidierten Tasten mehr
- Das Book fühlt sich keinen Deut schneller an als sein 1 Jahr alter Vorgänger, da man bei dem aber auch schon auf Nichts mehr warten musste ist das nicht wirklich ein Problem
Dein Eintrag nummeriert komisch.
AntwortenLöschenAnsonsten: Absolute Zustimmung, auch wenn das meinige anscheinend ein paar Kinderkrankheiten abbekommen hat, von denen du verschont geblieben bist.
Noch ein paar Details:
1) Die Schlagfleuchte und das Gehäuse: Hast du dir mal genauer angesehen, wie die Leuchte eigentlich eingelassen ist? Fühl mal darüber... das ist für mich das größte Highlight.
2) Zu erwähnen ist auch die einfache Zugänglichkeit der Platte (auch wenn das hinlänglich bekannt ist)
3) Die äußerst spacige Hintergrundbeleuchtung, wenn mal man mal ais eienem anderen als dem üblichen Winkel drauf schaut
4) Zwar auch schon beim alten MacBook so, aber: Man beachte wie leicht die Tastatur zu reinigen ist: Die Tasten befinden sich ja in einer Senken, die man perfekt auswischen kann, da sich die Tasten genau so weit senken, bis sie mit dem Gehäuse in einer Ebene liegen...
5) Die Batterieanzeige. Äußerst praktisch und hübsch.
Ich habe bisher nur das neue MacBook einmal in Händen halten können, aber auch das hat mich schön völlig umgehauen. Schade, dass mein MBP noch kein Jahr alt ist und ich bei Tollpatschigkeit leider nicht auf einen wohlwollenden Boss zurück greifen kann.
AntwortenLöschenIch habe bei meinem MBP gerade die Festplatte getauscht. Das hat mal locker eine halbe Stunde gedauert...
und ich überleg gerade ob ich mir ein neues MB (nicht Pro, leider) leisten soll... Wenn die + Punkte auch für den kleinen Bruder gelten, dann werd ich fast zuschlagen :)
AntwortenLöschenHallo kalesco,
AntwortenLöschenes gibt m.E. nur zwei relevante Unterschiede zwischen MB und MBP:
1) die Grafikkarte, nur relevant wenn man unter Bootcamp (WIndows XP) spielen will
2) die Displaygröße
Wenn beides nicht so relevant ist kann man getrost das MB nehmen.